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2012 Turnerchränzli

Wäspi Raffael 30.03.2012

Das Turnerchränzli 2012 unter dem Motto "Ach wie gut, dass niemand weiss..." war ein riesiger Erfolg. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt und wir hoffen, dass der Freitag und Samstag (16./17. März) allen in bester Erinnerung bleiben wird.

(Bericht SN vom 20.03.2012)


Märchenhaft getanzt im Licht der LED

Das Turnerchränzli Stein am Rhein faszinierte das Publikum mit Märchenerzählungen und einer perfekten Bühnen- und Lichtshow.

von Achim Holzmann 

Es war eine gigantische Leistungsshow der turnenden Vereine aus Stein am Rhein. Rund 200 aktive Turner führten mit ihren Darbietungen am vergangenen Wochenende die Besucher in eine Märchenwelt, die so manche Erinnerung an die eigene Kindheit zum neuen Leben erweckte. 

Riesige Burgkulisse als Schauplatz

Der Schauplatz des Spektakels war eine etwa fünfzehn Meter breite und an die drei Meter hohe Burgkulisse. Drei Moderatoren fungierten als Pausenclowns während der Übergänge und Umbauzeiten. Alles in allem bekam man eine faszinierende und perfekte Bühnen-Lightshow geboten, wie man sie nur selten sieht. Der Lohn für die wochenlangen Vorbereitungen waren eine bis zum letzten Platz ausverkaufte Mehrzweckhalle Schanz und ein Publikum, das vor Begeisterung tobte. Knarrend öffnete sich die Tür der Burgruine. Schmetternde Fanfaren und Trommelwirbel erzeugten Spannung: «Ach, wie gut, dass niemand weiss …» Das war das Motto für diese aussergewöhnliche und nicht alltägliche Show-Inszenierung. Dann stolzierten die Moderatoren Claudio Wäspi, Raphael Wäspi und Patrick Dälebach durch die gewaltige Eingangstür der Prachtkulisse. Sie parodierten das «Rotkäppchen», und danach folgten die grossen Momente im Märchenland: «Der gestiefelte Kater», dargeboten vom Muki-Turnen, sowie «Ali Baba und die 40 Räuber», dargeboten vom Kinderturnen, und «Die rote Zora» von der kleinen Mädchenriege. All das war rhythmisch und flott! 

Räuber Hotzenplotz und Rapunzel

Der Frauenturnverein bot einen Hexentanz, und die kleine Jugi fragte: «Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?» Den ersten Programmteil schloss der Männerturnverein ab mit einer Choreografie zum «Räuber Hotzenplotz». 

Computersound und Jazzband

Nach der Pause ging es weiter mit dem «Young-TV» und dem «Glöckner von Notre-Dame», und die grosse Jugi turnte an den Ringen die Eroberung der schönen Rapunzel. Weitere Augenweiden waren der «Tanz der Elfen» und «Peter Pan» als Jazztanz. 16 sich bewegende farbige LED-Leuchten sowie 20 statische LED-Punktscheinwerfer waren verantwortlich für die vielen speziellen Lichteffekte. Mehrere Bodennebelmaschinen und ein spezieller Dunsterzeuger kamen zum Einsatz. Die Soundeffekte waren computergesteuert, und den optimalen Ton lieferte eine Beschallungsanlage der neuesten Generation. Im Anschluss an das Turnerchränzli konzertierte die Elias Bernet Band, bekannt vom Montreux Jazz Festival, und die DJs Andy L und Optixx legten bis in die frühen Morgenstunden in der Burgbar auf.